Auf geht´s zur Wiesn: Lebkuchencupcake mit Karamellfrosting und Salzbrezel

Wie man Riesenbrezeln und Lebkuchenherzen vereint und meine Gedanken als Münchnerin zum Oktoberfest.

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O´zapft is! Wiesnzeit in München, ein Ausnahmezustand sondersgleichen. Verkatert und übermüdet in der Arbeit? Warst wohl auf der Wiesn, nimmt keiner übel. Die ganze U-Bahn stinkt und Bierflaschen rollen hin und her? Ganz normal. Jeder zweite ist in bayerischer Tracht unterwegs? Eh klar! Ihr seht schon, ich steh der Wiesn nicht so ganz positiv gegenüber 😉 Mir ist das einfach ein bisschen zu groß, zu voll, zu überteuert, zu touristisch. Lieber mag ich die kleineren Volksfeste rund um München, die sind nicht so gehypt, überlaufen und überteuert. Aber da gibt es genug andere Meinungen und im Gegensatz zu den meisten anderen Sachen, die mich nur am Rande betreffen, über die ich mich aber trotzdem aufrege, kann ich die Wiesn echt gut einfach ausblenden 😉  Trotzdem ist das Oktoberfest hier in München natürlich sowas wie die 5. Jahreszeit und da ich ja saisonal bleiben will, zeig ich euch jedes Jahr ein leckeres Wiesnrezept, wie letztes Jahr meine Cupcakes mit bayerischem Keks und vorletztes Jahr die Brownies mit gebrannten Mandeln.

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Die liebe Anika von Anisas leichte Küche hat dieses Jahr zum Blogevent mit dem tollen Thema Oktoberfest aufgerufen. Da bin ich natürlich gern dabei! Leichte und gesunde Küche, wie es sie bei Anisa gibt, finde ich aber tatsächlich etwas schwer vereinbar mit der doch sehr hochkalorischen bayerischen Küche. Ich muss immer an die leckeren Wiesnbrezeln denken und die vielen bunten Lebkuchenherzen, wenn es kulinarisch um das Oktiberfest geht. Also hab ich probiert beides zu kombinieren: in einem Lebkuchencupcake mit Karamellfrosting und einer Salzbreze oben drauf 🙂 So ein Cupcake ist ja leider auch nicht ganz leicht und gesund. Aber ich hab es wirklich probiert, in dem ich einen großen Teil des Mehls durch Mandeln ersetzt habe (viel gesünder!) und mich für ein eher leichtes Frischkäsefrosting entschieden habe, statt der üppigen Buttercreme. Das zählt schon, oder? 😉

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Für 12 Lebkuchencupcakes mit Karamellfrosting braucht ihr folgende Zutaten und etwa 1 Std. 45 Minuten Zeit (davon aber nur etwa 30 Minuten Arbeitszeit, der Rest ist Back- oder Kühlzeit):

  • 180g Zucker
  • 110g Butter
  • 150g Mehl
  • 75g Mandeln
  • 2 TL Backpulver
  • 60g Backkakao ungesüßt
  • 1/2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Prise Salz
  • 85g backfeste Schokotropfen (optional)
  •  250ml Buttermilch
  • 2 Eier

Außerdem für das Frosting: 300g Frischkäse, 50g Puderzucker, 90ml Sahne, Sahnesteif, 4 EL Karamellsirup, 12 kleine Salzbrezeln.

Und an Backmaterialien: Muffinform, 12 Papierförmchen, Spritzbeutel und Sterntülle

Den Ofen auf 180° vorheitzen. Die Butter in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Bei Seite stellen. Die trockenen Zutaten, also Mehl, Zucker, Backpulver, Kakao, Mandeln, Salz und Lebkuchengewürz, in einer großen Schüssel gut vermischen. Die Eier in einer weiteren Schüssel aufschlagen und mit einem elektrischen Rührgerät mit der Buttermilch verquirlen, dann die geschmolzene Butter dazugeben und ebenfalls verquirlen. Diese Mischung zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Schneebesen oder Kochlöffel nur so lange verrühren, bis alle Zutaten feucht sind. Die Schokotropfen dazugeben und kurz unterrühren.
Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen und den Teig darin verteilen. 20 Minuten backen. Dann aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Während der Backzeit das Frosting vorbereiten: In einer tiefen Schüssel den Frischkäse mit dem Puderzucker und dem Karamellsirup aufschlagen bis eine weiche Creme entsteht. Die Schüssel etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Nach der Kühlzeit die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen. Die Frischkäsecreme unterheben. Alles in den Spritzbeutel mit der Sterntülle füllen. Das geht übrigens wunderbar mit einem Weißbierglas, über dessen Rand ihr den Spritzbeutel stülpt. Die bis dahin ausgekühlten Cupcakes mit dem Frosting verzieren und je eine Brezel zur Deko oben hinein stecken, außer ihr wollt die Cupcakes erst später servieren, dann die Brezel erst kurz vor dem Servieren hineinstecken, sonst wird sie weich und das schmeckt nicht mehr, wie ich leider selbst herausfinden musste…

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Wundert ihr euch ob die Brezel überhaupt zu dem süßen Cupcake passt? Berechtigte Frage, hat der Herr Keks auch als erstes gestellt 😉 Schmeckt aber tatsächlich gut, crunchy und ein bisschen nach salted caramel. Nur eben nicht mehr in aufgeweicht, ohne den Crunch ist es ein bisschen witzlos 😉
Wer noch Teig übrig hat, weil er nicht alles in die Muffinform gießen wollte, weil er lieber kleine Cupcakes mag (echt keine Ahnung, wer da gemeint sein könnte..), der kann daraus auch noch so einen bayerischer Wald-Kuchen machen mit Reh:

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Wie steht ihr zur Wiesn, als Münchner, Touristen oder Zuagroaste? Stören euch als Anwohner die Touristen oder stürzt ihr euch mit denen mitten rein ins Getümmel? Und als Touristen? Würdet ihr die horrenden Preise für Anreise und Übernachtung zaheln? Wäre es das wert? Ich bin gespannt!
Genießt das letzte Wiesnwochenende, auf die Art, die euch lieber!
Alexa

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Osternaschereien: Rüblimuffins mit Osternest

Mein liebstes Osterrezept und wie dieses ganze Event beinahe an mir vorbei hoppelte weil ich Mist umgraben musste..

Rüblimuffins mit Frischkäsetopping Ostern 3

Dieses Jahr kommt Ostern einfach zu kurz bei mir. Schon seit Wochen stehen die in Alufolie gewickelten Häschen überall im Supermarkt im Weg und auf jeder Kochzeitschrift und jedem Rezepteportal lachen einem in den schönsten Frühlingsfarben die österlichen Köstlichkeiten entgegen. Das kann man aber ziemlich lang ignorieren, weil die Häschen in den Supermärkten ja immer schon so früh zu finden sind, dass es noch gar nicht relevant ist. Und bis Ostern dann vor der Tür steht, hat man sich so dran gewöhnt, dass vor den beiden Kassen in dem Platzangst-verursachenden Supermarkt am Isartor die golden glitzernde Armee an Langohren Posten bezogen hat, dass es einem nicht mal mehr auffällt wenn man mit seinem Einkaufskorb die Hälfte davon einfach mal ummäht.. Also sitze ich nun am letzten Abend vor den Osterfeiertagen am Laptop um euch endlich von dem einzigen Osternest zu berichten, dass ich dieses Jahr zustande bekommen werde: nämlich dem auf einem Muffin!

Rüblimuffins mit Frischkäsetopping Ostern

Weiter fortgeschritten als meine Osterrezeptplanung ist dieses Jahr übrigens meine Gartensaisonplanung! Wie letztes Jahr auch schon, darf ich wieder die von meinem Arbeitgeber bereitsgestellte Parzelle  bewirtschaften. Und da ich letztes Jahr noch einige Kollegen begeistern konnte, haben wir diese Saison drei Parzellen zu fünft. Ich bin sehr gespannt wie das läuft. Einen Bepflanzungsplan gibt es zumindest schon mal. Das lustigste an dem ganzen Gartenprojekt sind übrigens die Mails, die über den Gardening-Verteiler an alle Beteiligten verschickt werden.  Letzte Woche beispielsweise war ich völlig gehetzt von einem Termin zum nächsten unterwegs weil es eine große Veranstaltung vorzubereiten gab. Ich hatte sogar schon Sportschuhe angezogen um schneller vom Veranstaltungsraum wieder im Büro zu sein und gegessen wurde unterwegs, als ich dann per Mail mit hoher Priorität (!!) die Info bekam, dass es nun Zeit wird, den bereitgestellten Mist auf den Feldern zu unterzugraben (!!), weil nur vom auf den Beeten liegen hilft der nicht!!!! Während man im ersten Moment noch grummeln und stöhnen will, dass man gerade wirklich andere Dinge zu tun hat, fängt man im nächsten Moment an zu lachen, setzt sich einfach mal in Ruhe hin und genießt die Erkenntnis, dass selbst wenn man sich gerade fühlt als würde die Last der Erde auf den eigenen Schultern lasten, immer noch der Mist untergegraben werden muss 😉

Rüblimuffins mit Frischkäsetopping Ostern 2

Jetzt aber genug von meinem Mist. Ich werde berichten wenn es Neuigkeiten dazu gibt. Aber erst einmal möchte ich euch mein Rezept für 12 dieser österlichen Rüblimuffins mit einem Nest aus Frischkäse darauf verraten:

  • 60 g Butter
  • 180 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 50 g Joghurt
  • 2 Möhren
  • 1 Banane
  • 100 g Frischkäse (ich finde den von Gut & Günstig für diesen Zweck am besten geeignet)
  • 90 g Puderzucker
  • 1/2 TL grüne Lebensmittelfarbe als Pulver
  • ca. 40 bunte M&Ms oder Schokoeier

Den Backofen vorheizen auf 180°. Die Butter bei schwacher Hitze schmelzen und kurz abkühlen lassen. Papierförmchen in das Muffinblech legen. Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillezucker, Zimt, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel mischen. Die Eier mit dem Joghurt in einer anderen Schüssel verquirlen, die geschmolzene Butter dazugeben und unterrühren. Dann die flüssige Mischung zur trockenen Mischung und so lange rühren, bis alle Zutaten feucht sind. Die Banane schälen und mit einer Gabel zerdrücken, die Karotten schälen und grob raspeln. Beides dem Teig untermischen. Die Muffinformen zu 2/3 mit Teig füllen und ca. 25 Minuten im Ofen backen. 
Aus dem Backofen nehmen und noch 5 Minuten abkühlen lassen bevor ihr sie aus der Form löst und ganz abkühlen lasst.
Für das Topping den Frischkäse kurz aufschlagen. Puderzucker darüber sieben, Lebensmittelfarbe und evtl. noch ein Hauch Zimt dazu. alles gut mischen. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und in den Kühlschrank legen bis die Muffins komplett ausgekühlt sind. Dann das Topping von außen nach innen schneckenförmig auf die Muffins spritzen. Dabei nicht die Mitte höher werden lassen. Dann die M&Ms darauf verteilen. Fertig 🙂

Rüblimuffins mit Frischkäsetopping Ostern Narzissen

Was habt ihr so vor an den Feiertagen? Gemütliche Verköstigung im Familienkreis? Oder etwa Mist umgraben? 😉
Genießt eure Feiertage!
Alexa

Herbstliches Fingerfood: Mini Quiche mit frischem Gemüse

Die Sache mit der Weihnachtsstimmung macht einem das Wetter grad ein bisschen schwer, oder? Bei 18 Grad und Sonnenschein ist es einfach um einiges schwerer schon Lebkuchen zu essen und sich auf die Suche nach passenden Geschenken zu machen. Heute habe ich allerdings meine erste Verabredung für den Glühmarkt – sorry, Christkindlmarkt – ausgemacht, also ist es offiziell: Weihnachten naht mit großen Schritten! Aber vorher bekommt ihr noch ein letztes richtig herbstliches Rezept für dieses Jahr!

Mini Quiche mit Blätterteig und Gemüse2

Quiche soll es sein! Und zwar keine gewöhnliche, nein, klein und fein soll sie sein. Zum Mitnehmen, unterwegs essen oder auf dem Stehempfang zwischen drei Sätzen Smalltalk vernaschen. Ich bin übrigens keine Meisterin des Smalltalks, aber sobald das Thema aufs Essen kommt, kann ich dann doch mitreden. Und Essen und Wetter sind doch die Hauptthemen bei neuen Bekanntschaften, oder? Ein großartiges Smalltalk-Thema für das nächste Mal also: „Quiche mag ich ja besonders gern, aber noch lieber in klein, da hat man noch mehr knusprigen Blätterteig..“ oder so ähnlich 😉

Mini Quiche mit Blätterteig und Gemüse3

Hier also mein Rezept für easy-peasy, kleine, feine Mini Quiches mit frischem Gemüse, 12 an der Zahl werden es:

  • 50g Kürbis, geschält
  • 1/4 Paprika, rot oder gelb
  • 1/2 Zucchini
  • 1 kleine Karotte
  • 50ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Rosmarin
  • 1 Rolle Blätterteig, aus dem Kühlregal, nicht TK
  • 1 Ei
  • 50ml Sahne
  • 30g geriebener Käse
  • Muffinblech für 12 Muffins, 12 Papierförmchen

Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Die Paprika entkernen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Karotte schälen und raspeln. Zucchini waschen, in Scheiben schneiden und die Scheiben nochmal vierteln. Das Gemüse in einen Topf geben, Gemüsebrühe dazu und etwa 10 Minuten weich köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen (darf ruhig etwas mehr sein).
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Blätterteig ausbreiten und in 12 gleich große Quadrate schneiden. Das Muffinblech mit den Papierförmchen auslegen und die Blätterteigquadrate hineinlegen. Abstehende Ecken nach innen oder zur Seite schlagen und festdrücken.
Das Gemüse auf die 12 Muffineinkerbungen verteilen. Sahne mit Ei verquirlen und auf die gefüllten Muffinförmchen verteilen. Mit Käse betreuen. 20 Minuten bei 200 Grad backen.

Mini Quiche mit Blätterteig und Gemüse

So, da hat man doch gleich Lust auf das nächste Buffet, oder? Was sind denn so eure Smalltalkthemen für Menschen, die unbekannte Menschen, die zufällig neben euch stehen? Oder seid ihr eher die totalen Smalltalker?
Genießt noch die letzten warmen Tage vor dem Blitzwinter!
Alexa

Knuspern statt Gruseln: Cupcakes mit Fledermauscookies

Verkleidet ihr euch gern? Ich bin da immer so hin und her gerissen. Mit Fasching kann ich zum Beispiel gar nichts anfangen –  was etwas unpraktisch ist wenn der eigene Geburtstag meist mitten in den Fasching fällt.. Großartig dagegen fand ich es, mich für ein Krimidinner zu verkleiden, zu dem ich letztes Jahr mal eingeladen war. Da spielt jeder in angemessener Kleidung seine Rolle und löst einen Mord. Total spannend! Und auch gut finde ich Halloweenparties und die gruseligen Verkleidungen. Es gibt einfach zu viele gute Schminkideen für Halloween. Und natürlich das Gruselessen! Roter Schnaps aus Spritzen, Friedhofskuchen, Fingerkekse und kotzende Kürbisse –  so toll!! Ich hab mich letztes Jahr schon an gruseligen Cakepops probiert, die dann doch nicht so gruselig waren. Dieses Jahr wollte ich es nochmal mit Fledermauscupcakes probieren. Aber ehrlich gesagt sind die jetzt auch nicht so richtig gruselig geworden. Oder was meint ihr?

Kürbismuffins mit Fledermauskeks Schokofrosting Halloween2

Ob nun gruselig oder nicht, das Rezept für 24 Minicupcakes mit Kürbis und Schokotopping (oder 12 normale) verrate ich euch trotzdem:

  • 300g Kürbismus (gekochter und pürierter Kürbis)
  • 180g Zucker
  • 150g Butter
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 250g Mehl
  • 100g Schmand

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das Minimuffinblech mit Papierförmchen auslegen. 
Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier dazugeben und verrühren. Schmand unterheben. 
Mehl mit Natron, Backpulver und Zimt vermischen. Die Mehlmischung zu der flüssigen Mischung geben, kurz verrühren, Kürbismus dazugeben und nochmal gut verrühren. Die Muffineinkerbungen zu zwei Dritteln mit dem Teig füllen und dann 15 Minuten backen.

Kürbismuffins mit Fledermauskeks Schokofrosting Halloween

Für das Schokofrosting braucht ihr:

  • 85g Zartbitterschokolade
  • 100g Frischkäse
  • 15g Puderzucker
  • 30g Sahne
  • Sterntülle, Spritzbeutel

Die Sahne und die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Frisckkäse und Puderzucker aufschlagen. Flüssige und leicht ausgekühlte Schoko-Sahne unterrühren. Abkühlen lassen zum Eindicken, dann mit einer Sterntülle auf die ausgekühlten Muffins spritzen.

Für drei Blech Kekse:

  • 300g Mehl
  • 200g Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Ei
  • Zahnstocher
  • Fledermausausstecher
  • 80g dunkle Schokolade

Mehl, Ei, Zucker und Butter schnell zu einem geschmeidigen Teig verkneten, in Folie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Währenddessen den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.  Fledermäuse ausstechen und mit ausreichend Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren. An der unteren Spitze vorsichtig einen Zahnstocher so tief wie möglich in den Keks stechen.
Etwa 10 Minuten backen bis sie hellbraun sind. Gut auskühlen lassen.
Ihr könnt einen Teil des Teigs auch gut einfrieren oder die Hälfte des Teigs als Tarteboden verwenden, wenn ihr nicht so viele Kekse machen wollt. Aber wegen dem Ei lassen sich die Mengen nicht runterrechnen 😉
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und damit die Fledermäuse einpinseln. Trocknen lassen und dann auf die Cupcakes stecken.

Kürbismuffins mit Fledermauskeks Schokofrosting Halloween3

Was sind denn so eure essenstechnischen Highlights für Halloween? Und habt ihr Tipps wie man sich Spinnweben ins Haar macht? Das probier ich schon seit Jahren erfolglos mit Watte….
Fröhliches Gruseln!
Alexa

PS: Schaut mal hier wer da den gleichen Fledermausausstecher hat wie ich! Und die liebe Tanja von LiebeundKochen hat auch eine großartige Verwendung dafür gefunden ❤

Wie aus Äpfeln Rosen werden: Apfelblumenschnecken-Muffins

Die Apfelerntezeit ist angebrochen! Das bedeutet für mich, dass es wieder köstlichen Apfelsaft zu trinken gibt, nämlich aus den gemosteten Äpfeln aus dem Garten der Keksschen Eltern. Der ist unglaublich lecker. Wenn wir eine Badewanne hätten, würde ich drin baden.. Na ja, ist wahrscheinlich besser dass wir keine haben 😉
Zu dem Apfelsaft gibt es natürlich auch immer ein paar Äpfel – eigentlich sogar ziemlich viele – zum einfach so essen oder backen. Darum geht bei mir im Herbst die große Apfelkuchen-in-allen-Varianten-Saison los! Dieses Jahr wurde ich sogar direkt überschwemmt mit Äpfeln, weil mir auch noch ein lieber Kollege eine ganze Tüte Äpfel mitgebracht hat zum Backen.

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Darum war ich diesen Herbst besonders experimentierfreudig! Ich habe schon Apfel-Cranberry-Kompott gemacht, Mini Pies, Crumble.. Der Herr Keks hat mir sogar einen Apfelstrudel als Abendessen gemacht als ich letztens sehr lang arbeiten musste, das darf auf keinen Fall verschwiegen werden in der Apfelverwendungsliste. Das hübscheste Gebäck und auch eines der ungewöhnlichsten, die ich bisher gemacht habe, waren diese feinen Apfelschnecken. Da die Scheiben nur an den Rand gesetzt werden, entstehen hübsche kleine Rosen! Alle nebeneinander in einer Auflauf- oder Tarteform ergeben einen hübschen Rosenkuchen, Meine hab ich in Muffinförmchen einzeln gebacken.

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Für 12 hübsche Apfelblumen-Muffins braucht ihr:

  • 150g Joghurt
  • 6EL Sonnenblumenöl
  • 6EL Milch
  • 300g Mehl
  • 125g Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 EL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 25g Butter
  • 4 – 5 Äpfel

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Den Zimt mit 50g vom Zucker mischen und bei Seite stellen. Die Butter bei niedriger Hitze zerlassen. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Jetzt den Joghurt mit dem restlichen Zucker (75g), einem EL Vanillezucker, Öl und Milch verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zur Joghurt-Öl-Mischung geben. Gut verkneten. Wenn es noch klebt, einfach ein bisschen mehr Mehl dazu. Den Teig zu einem Rechteck ausrollen (schmale Seite etwa 24cm) und mit der Butter bestreichen. Mit der Zimt-Zucker-Mischung gleichmäßig bestreuen. Den Teig von der kürzeren Seite her in 12 etwa 2 cm breite Streifen schneiden. Die Äpfel gut waschen und trocken tupfen. In der Mitte durchschneiden und mit der aufgeschnittenen Seite nach unten in dünne Scheiben schneiden. Es entstehen halbmondförmige Apfelscheiben. Diese Apfelscheiben ohne Fett in einer Pfanne verteilen. Wasser dazu bis alle Apfelscheiben bedeckt sind und zum kochen bringen. Wer sehr saure Äpfel hat oder es lieber süßer mag, der gibt noch einen Esslöffel Zucker dazu. Die Apfelscheiben bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen bis sie weich sind. Dann mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen. Die Apfelscheiben so auf die lange Seite der Teigstreifen legen, dass nur die Hälfte der Apfelscheibe auf dem Teig liegt und die runde Seite mit der Schale in der Luft ist. Den Teigstreifen über die lange Seite zu einer Schnecke aufrollen. Dabei braucht man ein bisschen Fingerspitzengefühl, damit die Apfelscheiben nicht herausrutschen. Es entstehen die Apfelblumen. Je eine Apfelblume in eine Aussparung in einer mit Papierförmchen belegten Muffinform legen. Die Muffinform in den Ofen schieben und 30 Minuten backen.

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Und weil Schnecken aller Geschmacksrichtung so wunderbar zum Herbst passen, hat die liebe Isabell von baking&more zu einer herbstlichen Schneckerei ausgerufen! Sie sammelt auf ihrem Blog jede Menge Rezepte für das fluffige Gebäck und da passen auch meine Apfelblumen-Schnecken ganz hervorragend dazu! Also, liebe Isabell, vielen Dank für dein großartiges Event, da bin ich sehr gern dabei!

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Übrigens sollte man sich nicht so ausgiebig mit Schnecken jeglicher Art beschäftigen, wenn man grad Schnecken keiner Art daheim hat und so unheimlich Appetit bekommt.. 😉 Hab ich euch auch ein bisschen Appetit gemacht auf fruchtige Apfelblumen-Schnecken? Und was macht ihr denn so mit nicht zu geringen Apfelmassen? Habt ihr vielleicht noch ein paar leckere Rezepte? Dann immer her damit!
Alexa

Wiesn-Special zur fünften Jahreszeit: Cupcakes mit bayrischer Keksdeko

Es ist wieder soweit: In München hat die fünfte Jahreszeit begonnen! Letzten Samstag war es soweit und OB Reiter hat mit nur zwei Schlägen die friedliche Wiesn eröffnet. Kulinarisch kann man viel mit der Wiesn verbinden: Händl, Schweinsbraten, Bier, Lebkuchenherzen und gebrannte Mandeln. Genug Inspiration also. Entschieden hab ich mich aber für etwas Süßes mit Nüssen und Herzen. Keine gebrannten Mandeln und keine Lebkuchenherzen, aber bayerische Keksherzen und gemahlene Haselnüsse, auch passend, oder?
Ich muss gestehen, ich bin nicht der größte Wiesn-Fan. Aber mal an einem Sonntagnachmittag über die Wiesn spazieren, es sich mit einem Steckerlfisch im Biergarten eines der Zelte bequem machen und ein Radler trinken, das mag ich schon. Ein gemütliches Weißwurstfrühstück mit lieben Freunden und süßem Nachtisch bevor es auf die Wiesn geht, das mag ich auch. Und für so eine Gelegenheit hab ich auch diese leckeren Nussmuffins gebacken. Leider war ich so ungeduldig, dass ich die Kekse unbedingt schon daheim darauf stecken musste, um zu sehen, wie sie aussehen (und Fotos zu machen..). Für den Transport war das allerdings nicht so geschickt. Auf dem Weg zu den Freunden sind meine Cupcakes immer wieder umgefallen und als wir ankamen, sahen sie tatsächlich nicht mehr hübsch aus. Eigentlich waren sie nur noch Batz, weil sich die Fondantverzierung der Herzen aus irgendeinem Grund etwas aufgelöst hat als sie mit dem Topping in Berührung kam. Was von dem Topping und seiner Form noch übrig war, könnt ihr euch sicher denken 😉

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Nun aber zum Rezept. Für ein Blech von 24 Minimuffins braucht ihr:

  • 70 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 80 g Mehl
  • 1 Ei
  • 20 ml Milch
  • 30 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Minimuffinblech

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen.
Das Ei dazu geben und gut unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver und den Nüssen mischen und Stück für Stück unter die Butter-Ei-Mischung rühren.
Die Milch dazugeben und nochmals verrühren. 
Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Teig gleichmäßig auf die Einkerbungen verteilen.
12 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

Cupcake Muffins Nussmuffin Topping Keks Wiesn3

Für 3 Blech Kekse:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • Zahnstocher
  • Herzausstcher

Das Mehl auf einer sauberen Arbeitsplatte zu einem Haufen aufschütten und mit den Händen eine Kuhle hineindrücken.
Den Zucker, das Ei und die Butter in Stückchen in die Kuhle geben.
Mehl von außen über die Zutaten schieben und mit den Händen alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, in Folie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Währenddessen den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit 5mm Dicke ausrollen. Herzen ausstechen und mit ausreichend Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren. An der unteren Spitze des Herzes vorsichtig einen Zahnstocher so tief wie möglich in den Keks stechen.
Etwa 10 Minuten backen bis sie hellbraun sind. Gut auskühlen lassen.
Ihr könnt einen Teil des Teigs auch gut einfrieren oder die Hälfte des Teigs als Tarteboden verwenden, wenn ihr nicht so viele Kekse machen wollt. Aber wegen dem Ei lassen sich die Mengen nicht runterrechnen 😉

Cupcake Muffins Nussmuffin Topping Keks Wiesn

Für die Verzierung:

  • 150 g Fondant (kann man fertig kaufen)
  • blaue Lebensmittelfarbe als Pulver
  • 3 EL Marmelade, Sorte nach Geschmack (ich hatte Johannisbeer)

Das Fondant kneten, in Stücken, die sich gut kneten lassen. Auf einer sehr sauberen Arbeitsfläche Puderzucker verteilen. Das Fondant darauf sehr dünn ausrollen, wenn es reißt, nochmal kneten und ausrollen. Für das Fondant sollte alles sehr sauber sein, man sieht wirklich jeden Fussel und Krümel im Fondant.
Einen Teil des Fondants mit der blauen Lebensmittelfarbe einfärben. Wie viel ihr davon braucht, ist abhängig von der Farbe. Also in kleinen Mengen dazugeben und verkneten. Wenn die Farbe intensiver sein soll, noch ein bisschen dazugeben und weiter kneten.
Für die bayerische Deko weißes und blaues Fondant in gleich große Streifen schneiden. Die Farben im 90 Grad Winkel zueinander legen und jeweils über- und untereinander legen bis das Muster entsteht.
Herzen ausstechen. Die ausgekühlten Kekse dünn mit Marmelade bestreichen und das Fondant vorsichtig und gleichmäßig darauf drücken. Mindestens über Nacht antrocknen bzw. austrocknen lassen.

Für das Topping:

  • 100 g Frischkäse natur
  • 90 g Puderzucker
  • 120 ml Sahne
  • 1 Pkg. Sahnesteif
  • Spritzbeutel
  • Sterntülle

Den Frischkäse mit dem Puderzucker zu einer cremigen Masse verrühren. Mindestens 2 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen. Sahne mit Sahneteif steif schlagen, Creme unterrühren. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und nochmal eine Stunde kühlen vor der Verarbeitung.

Jetzt das Topping mit dem Spritzbeutel auf die Muffins spritzen und die Kekse mittig darauf stecken. Oder wenn ihr sie noch transportieren wollt: Kekse und Cupcakes einzeln transportieren 😉

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Vielleicht ist der ein oder andere von euch ja auch auf der Wiesn? Dann wünsch ich euch schon mal viel Spaß! Und lasst euch nicht anstecken von der Wiesn-Grippe, so wie ich…
Schönen Wochenendspurt euch!
Alexa

Fruchtig dem Frühling entgegen: saftigste Küchlein mit Apfel, Birne und Schwips

Habt ihr euer Wochenende genießen und ein paar Sonnenstrahlen einfangen können?

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Wir haben uns mit Freunden zum Kaffee trinken verabredet und das Ganze ein bisschen sportlich gestaltet: mit einer kleinen Radtour zum Treffpunkt, einem Biergarten im englischen Garten. Klingt nach einer guten Idee? Ja, grundsätzlich war es das auch. Aber leider doch noch ein bisschen kalt. Während ich das tippe, habe ich meine dicke, flauschige Wolldecke um die Beine gewickelt und die Füsschen stecken in den wärmsten Winterhausschuhen weil alles leicht angefroren ist. Dabei sah es so warm aus und die Sonne hat sich schon so gut angefühlt als ich ihr das Köpfchen entgegenstreckte. Dauert wohl noch ein bisschen mit dem warmen Sonnenschein. Zur Überbrückung empfehle ich wärmende Kost. Zum Beispiel feinste, saftigste Apfelküchlein, die schmecken warm und kalt und wärmen von innen wegen dem Rum! Lassen sich übrigens perfekt als Belohnung nach einer Radtour vertilgen, auch als Verpflegung im Biergarten oder als Mitternachtssnack vor dem Fernseher. Vielzweckeinsetzbar praktisch.

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Hübsch sind die übrigens auch und natürlich gesund.Obst ist ja schließlich gesund, wie könnte da Obst in Kuchen ungesund sein? Eben! 🙂

Das Rezept ist übrigens eine eigeninitiativ abgewandelte Form eines Rezepts aus der sweet dreams von Herbst 2014. Dort werden es Törtchen, bei mir sind es Muffins geworden. Das war aber nicht die einzige Änderung.

Für etwa 18 Muffins braucht ihr:

  • 140 g Butter
  • 2 Äpfel
  • 1 Birne
  • 5 EL Rum
  • 1 EL Zitronensaft
  • 150 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 3 große Eier
  • 5 EL Milch
  • 1 TL Vanillepulver

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Die Butter in ienem Topf langsam schmelzen und dann etwas abkühlen lassen. Währenddessen die Äpfel und die Birne schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem Zitronensaft und 2 EL Rum beträufeln und mischen.
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Muffinform mit Papierförmchen auslegen. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mischen. In einer zweiten Schüssel die geschmolzene Butter mit dem restlichen Rum, den Eiern, der Milch und dem Vanillepulver verquirlen. Dann die Mehlmischung dazu geben und kurz verrühren. Die Apfel- und Birnenstücke unterheben und gleichmäßig auf die Muffinförmchen verteilen. Ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe!), dann aus dem Ofen nehmen, in der Form etwas auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter oder ähnlichem ganz auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker betreuen und dann: vernaschen!

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Weg ist es!
Lasst es euch schmecken und habt den schönsten Sonntagabend!
Alexa

Schmeckt schon nach Frühling: Mini-Rübli-Gugls

Saftig, locker und leicht, in einem Happen im Mund, hübsch anzusehen und natürlich gesund, wegen den Möhrchen, ist ja ganz klar!

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Wovon ich in so hohen Tönen schwärme? Von meinem allerliebsten Lieblingsrezept natürlich! Das ist nämlich das Rezept für Rüblimuffins! Ihr meint, die sehen nicht aus wie Muffins? Hmm… Stimmt wohl. Die sind eben auch noch vielseitig! Und ich verspreche, die passen wirklich zu jeder Gelegenheit! Man kann die hübschen Kleinen nämlich auch als Torte verpacken, dann mit einem simplen Puderzucker-Frischkäse-Frosting mit einem Hauch Zimt. Oder als Cupcakes mit dem gleichen Frosting als Topping. Oder nur als Muffins. ODer als Guglhupf in groß oder klein oder ganz kein.

Die Mutter einer Freundin hat mich heute gefragt, ob ich ein paar ganz großartige, weltbeste Kuchenrezepte für sie hätte. Wir haben während diesem Gespräch ihren selbst gebackenen ganz großartigen und weltbesten Rüblikuchen vernascht. Der war wirklich super und ich habe dann erfahren, dass sie das Mehl durch Mandeln ersetzt. Sehr saftig und fein. Aber mein Herz ist schon vergeben an einen anderen weltbesten Rüblikuchen. Ich bin aber sicher, die beiden können koexistieren! Meiner ist nämlich mit Mehl und ohne Mandeln, dafür mit Banane. Auch ein Weg zu saftig und fein!

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Und hier kommt es: mein mega-superduber-saftigfeines weltbestes Rüblikuchen/-muffin/-torte/-cupcake/-guglrezept:

Für ca. 18 Muffins oder 36 Minimuffins oder 40 Minigugls oder einen normalen Gugl oder einen Tortenboden (einen von zwei für die Torte) braucht ihr:

  • 60 g Butter
  • 180 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 50 g Joghurt
  • 2 Möhren
  • 1 Banane

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Den Backofen vorheizen auf 180°. Die Butter bei schwacher Hitze schmelzen und kurz abkühlen lassen. Papierförmchen in das Muffinblech bzw. Kuchenform einfetten oder was für eure Form der Verarbeitung eben notwendig ist. Das mehl mit dem Zucker, dem Vanillezucker, Zimt, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel mischen. Die Eier mit dem Joghurt in einer anderen Schüssel verquirlen, die geschmolzene Butter dazugeben und unterrühren. Dann die flüssige Mischung zur trockenen Mischung und so lange rühren, bis alle Zutaten feucht sind. Die Banane schälen und mit einer Gabel zerdrücken, die Karotten schälen und grob raspeln. Beides dem Teig untermischen. Die Muffinformen zu 2/3 mit Teig füllen und ca. 25 Minuten im Ofen backen. Die Minigugls und Minimuffins brauchen sogar nur 10 bis 15 Minuten, einfach ausprobieren und den Stäbchentest zwischendrin machen, das variiert ein bisschen von Form zu Form und Ofen zu Ofen.
Aus dem Backofen nehmen und noch 5 Minuten abkühlen lassen bevor ihr sie aus der Form löst und ganz abkühlen lasst (oder einfach warm vernascht).
Die Gugls hier habe ich übrigens noch mit einem Guss aus 3 EL Puderzucker, 1/2 TL Zimt und 1 TL Milch versüßt.

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Ich wünsch euch viel Spaß beim herum experimentieren mit meinem ganz großartigen und weltbesten, koexistierenden Rüblikuchenrezept! Übrigens eine abgewandelte Version des Rezepts aus diesem Buch. Außerdem wünsch ich uns allen eine so schöne sonnige Woche wie dieses Wochenende, ich hör ihn nämlich schon leise klopfen, den Frühling! Es wird auch langsam Zeit!
Alexa

Fruchtig startet der November: Cranberry Muffins

Die sehen nicht nur hübsch aus sondern schmecken auch lecker!

alle cranberrymuffins

Mit großen Schritten nähert sich der Winter, es wird schon viel früher dunkel und seit dieser Woche ist es auch noch richtig kalt.  Schade, schade, das hätte meiner Meinung nach noch gar nicht sein müssen. Denn den Herbst mag ich schon recht gern mit seinen bunten Farben. Aber mit dem Winter kommt auch die Weihnachtszeit, Plätzchen backen und Glühwein trinken am Christkindlmarkt, das ist auch eine sehr schöne Zeit.
Letzten Winter sind wir von Mitte Dezember bis Mitte Januar durch Thailand getingelt, das war auch sehr schön, aber ich muss sagen, die Weihnachtszeit hab ich ein bisschen vermisst. Man hatte einfach nicht genug Zeit zum Plätzchen essen, backen hat sich für mich gar nicht gelohnt, und die Christkindlmarkt-Saison war auch stark eingeschränkt, von Weihnachten ganz zu schweigen! Wahrscheinlich fange ich deshalb dieses Jahr schon so früh an, hier über Weihnachten zu quatschen.
Also schnell zurück zum Herbst! Ein sehr schönes und vor allem buntes Rezept habe ich noch für dich: Cranberry Muffins!

muffinblech

Ich habe mich mal schlau gemacht und herausgefunden, dass es tatsächlich auch einen deutschen Begriff für die runden, roten Früchtchen gibt, der klingt nur nicht ganz so gut: großfrüchtige Mossbeere heißen die nämlich, oder auch Kranbeere (von Kranich). Kein Wunder dass sich bei uns eher der amerikanische Name durchgesetzt hat. In den USA werden die Kranbeeren wegen des herben Geschmacks auch oft für herzhafte Gerichte, vor allem zu Thanksgiving, genutzt. Da ich mich aber für ein süßes Rezept entschieden hatte, habe ich dem säuerlichen Geschmack anders entgegen gewirkt. Aber der Reihe nach, hier erstmal die Zutaten:

Für 12 große und 12 kleine Muffins braucht ihr:

  • 250 g Cranberrys
  • 75 g brauner Zucker
  • 120 ml Wasser
  • 100 g Butter
  • 175 g Zucker
  • 2 Eier
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 150 ml Milch
  • 1/2 TL Zimt
  • Prise Salz

Ausschnitt vorne

Und nun das Rezept:

In einem Topf das Wasser mit dem braunen Zucker vermischen und kurz aufkochen. Die Beeren dazu geben und ca. 5 Minuten auf niedriger Stufe warm halten. Dadurch werden die Beeren weicher und der Geschmack süßsauer. Beeren abtropfen lassen und zur Seite stellen.
Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Muffinform mit Papierförmchen bestücken. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann Eier und Salz unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron und dem Zimt vermischen. Dann die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch zur Eiermischung geben und gut vermengen. Dann die Cranberrys vorsichtig unterheben und den Teig in die Papierförmchen füllen, ca. 2/3 des Förmchens hoch. Für 20 bis 25 Minuten (Stäbchentest!) in den Backofen. Dann auskühlen lassen und genießen.

Ausschnitt Muffins

Schmecken lauwarm sehr lecker, aber auch kalt sind sie köstlich und schön fluffig, selbst zwei Tage später.

Lasst es euch schmecken und genießt kuschelige Abende daheim bei dem scheußlichen Wetter!
Alexa