{Blogparade} Wir kochen uns durch 5 Kontinente: Englisches Porridge mit Erdbeeren und Kokos

Warum Porridge und Wandern manchmal nicht so gut zusammenpassen und wie du dein Porridge von „englisch“ in „exotisch“ verwandelst.

Porridge mit Kokosmilch, frischer Kokosnuss und Erdbeeren

Passend zu den olympischen Spielen in Rio bin ich diesmal bei einer Blogparade von „gesund und lecker für jeden Tag“ dabei. 13 Blogger zeigen verschiedene Rezepte aus den Kontinenten, die bei Olympia dabei sind. Ich bringe euch heute nach Großbritannien. Durch meinen letzten Urlaub in Schottland bin ich da nämlich noch voller Inspiration 😉 Eigentlich hatten wir in diesem Urlaub nur zwei Mahlzeiten am Tag: Frühstück und Abendessen. Da wir in Bed & Breakfasts übernachtet haben, hatten wir ein Frühstück immer dabei – und das war meist so üppig, dass wir bis abends nichts mehr gebraucht haben. Eier mit Speck und Wurst, manchmal auch mit gebratenem Gemüse, und dazu Toast, gab es eigentlich immer und reichlich. In wenigen Unterkünften gab es dazu auch  Haggis, was den Herrn Keks immer sehr gefreut hat. Und manchmal gab es auch Porridge. Aber: Porridge ist nicht gleich Porridge! Fünf Mal haben wir welches probiert, fünf Mal war es anders. Tatsächlich waren sogar Varianten dabei, die so gar nicht lecker waren!

Porridge mit Kokosmilch, frischer Kokosnuss und Erdbeeren 3

Auf der Isle of Skye zum Beispiel haben wir mit Müh und Not noch ein Zimmer bekommen (ja, voraus buchen empfiehlt sich..) bei einer netten alten Dame. Diese Dame hat es nicht nur mit der Deko im Zimmer gut gemeint, sondern auch mit dem Frühstück. Am Abend schon hat sie uns gefragt, was wir essen möchten.  Sie hatte eine ganze Liste zur Auswahl und wir entschieden uns für Rühreier (ohne Speck und Wurst, die gehen wirklich nur ein paar Mal, dann hat man einfach genug davon) und Porridge. Da sie uns so dazu drängte beides zu nehmen, rechneten wir mit eher kleinen Portionen. Weit gefehlt. Kaum hatten wir den Frühstücksraum betreten, schon brachte sie uns eine riesige Schüssel Porridge. Dazu erzählte sie eine Geschichte, dass sie und ihre Schwester immer so viel Zucker und Sahne in das Porridge gemacht hatten, bis sie merkten, dass es auf die Hüften schlägt (ja, war erkennbar..). Seitdem mache sie das Porridge immer traditionell. Wir lächelten höflich, weil uns nicht ganz klar war, was sie damit meint. Bis wir den ersten Löffel probierten.. Es war salzig! Dieses Porridge bestand nur aus Wasser, Haferflocken und Salz – gar nicht so gut! 😉 Wir kippten also gewaltig viel Zucker und Obst drauf und aßen nicht nur das Porridge, sondern auch noch die gefühlt 4 Eier pro Person danach. Als wir dann unterwegs waren bei unserer Wanderung, fühlten wir uns als wäre der Bauch voller Steine und müsste eigentlich separat hoch getragen werden…

frische Kokosnuss Porridge

Eine wirklich leckere und auch etwas exotische Variante von Porridge, die ich sehr gern esse und nach der man auch noch einen Berg besteigen kann, verrate ich euch jetzt. Das Rezept für Porridge mit Erdbeeren und Kokos ist für 2 Personen.

  • 100g Haferflocken, zart
  • 450ml Flüssigkeit (ich habe die Kokosmilch aus der Nuss genommen und mit Milch auf diese Menge aufgegossen)
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Chiasamen
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 frische Kokosnuss, geraspelt (natürlich gehen auch getrocknete Kokosraspeln)
  • 8 Erdbeeren

Die Haferflocken mit der Flüssigkeit, dem Salz, den Chiasamen und dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen lassen. Etwa 8 Minuten unter Rühren weiterköcheln lassen. Von der geraspelten Kokosnuss 2 Esslöffel (also etwa die Hälfte) bei Seite stellen, den Rest zusammen mit dem Zimt unter das Porridge mischen. Die Erdbeeren waschen und schneiden. Porridge zusammen mit den Erdbeeren und den restlichen Kokosraspeln anrichten.

Porridge mit Kokosmilch, frischer Kokosnuss und Erdbeeren 2

Und damit ihr noch mehr tolle Rezepte aus 5 Kontinenten ausprobieren könnt, hier noch die Auflistung der anderen Blogs unserer Parade:

5.8. Franziska  von http://liebdings.com
6.8. Recipes & more – www.recipesandmore.de
8.8. Conjas Eck – http://conjas-eck.de
9.8. Sommermadame – http://sommermadame.com/
10.8. Jules Moody – https://julesmoody.wordpress.com
14.8. Femalenlifestyle – http://www.femalenlifestyle.com
16.8. ÄN[N]IEDAY – https://aennieday.com/
17.8. Mohntage – http://www.mohntage.com
19.8. Sansanrebecca – www.sansanrebecca.wordpress.com
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Habt ihr auch schon lustige Erfahrungen gemacht mit dem Frühstück im Urlaub? Immer her mit den Geschichten!
Habt eine schöne Woche!
Alexa
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Kulinarischer Rückblick auf den November

Schon ist wieder ein Monat vorbei. So schnell geht das. Und das Schlimmste daran: Es war der November. Das heißt es folgt der Dezember und mit ihm natürlich Weihnachten. An sich eine schöne Sache, Feierabende am Christkindlmarkt mit Glühwein verbringen. Plätzchen backen und dann vernichten, Bäumchen schmücken und Geschenke verpacken. Stopp! Nochmal alles zurückspulen! Wo sind sie denn, die Geschenke? Wie, noch nicht gekauft? Ja, so ist es. Und das ist das Stressmoment im Dezember… Ich hab nämlich einen ziemlich guten Überblick über meine Geschenke: Ich habe keine, also gar keine… Stattdessen eine ganze Liste mit Namen von sehr sehr lieben Menschen. Hach!
Aber das wird schnell verdrängt und stattdessen noch weiter zurück gespult. Nämlich zu den kulinarischen Highlights im November.

ZusfassungNov14

Da gab es leckere Pancakes zum Frühstück, garniert mit einer Ricottacreme und Mandeln. Es gab köstlichen Lachs, gebraten oder gebacken, mit Kartoffelbrei oder Linguine, die Qual der Wahl! Schwedische Köstlichkeiten waren ebenfalls im Angebot, die kringeligen Kanelbullar nämlich, aber auch andere Eindrücke aus Skandinavien, genauer aus Kopenhagen. Herbstliche Küchlein mit Cranberrys und zitronig-frisches Lemontiramisu waren auch dabei, dazu ein paar Sonnenstrahlen, importiert direkt aus den karibischen Fernen. Zum Abschluss, natürlich, um auch wieder zurück zum Thema zu kommen, ein weihnachtliches Rezept. Bratapfelküchlein aus dem Glas mit Streuseln und ziemlich viel Rum, im Kuchen statt im Glühwein, sozusagen als Einklang auf den Dezember.

Ich freu mich über alle meine Leser, die mich so lieb begleitet haben durch diesen Monat und freu mich schon auf den nächsten spannenden, knusprigen, zimtigen, backfreudigen und leckeren Monat mit euch allen!
Eine schöne erste Adventwoche!
Alexa

Das üppigste Sonntagsfrühstück: Kaiserschmarrn mit Mandeln und Kompott

Das schmeckt so sonnig wie der heutige Tag

Schmarrn und Glas

Der Keks und ich, wir hatten eine ziemlich anstregende Woche, sind immer erst sehr sehr spät nach Hause gekommen und haben meistens auch in der Arbeit gegessen. Darum wollten wir uns einen richtig schön gemütlichen Sonntag mit leckerem Essen machen und uns einfach ein bisschen erholen. Bei dem großartigen Wetter heute ging das sogar noch besser. Ein Ausflug entlang der Isar mit dem Fahrrad bietet sich da an. Es war so schön warm und trotz T-Shirt merkt man, dass es Herbst ist. Die bunten Blätter am Boden, der erdige Geruch, der in der Luft hängt, ja, der Herbst ist da –  und lässt einen den Tag noch mehr genießen weil man weiß, dass es einer der letzten schön sonnigen Tage in diesem Jahr sein wird. Da freut man sich umso mehr wenn man noch auf der Decke an der Isar liegen kann. Um uns herum waren sogar ein paar Mutige in Bikinis und ein älterer Mann war sogar baden (so tapfer!).
Äpfel

Begonnen haben wir unseren schönen Sonntag aber mit einem leckeren und sehr üppigen Frühstück. Bei unserem liebsten Obststand konnten wir gestern nämlich noch ein paar späte Erdbeeren aus Deutschland erstehen. Dazu Äpfel und Birnen, das ergab ein schön fruchtiges Kompott. Abgerundet wurde das Frühstück mit einem Kaiserschmarrn mit Mandeln, der ist weich und knusprig gleichzeitig und das ist schon ziemlich lecker, muss ich sagen.

Zutaten

Was ihr dafür braucht:

  • 250 g Erdbeeren
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • Zimt
  • 40 g brauner Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Rotwein
  • 2 Eier
  • 75 g Mehl
  • 125 ml Milch
  • 2 EL feinster Zucker
  • 50 g gehackte Mandeln
  • Puderzucker zum bestreuen
  • 20 g Butter

Für das Kompott den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das Obst waschen, den Apfel schälen und alles in kleine, mundgerechte Stücke schneiden. In einer ofenfesten Form mit dem braunen Zucker, dem Zimt, dem Rotwein und dem Zitronensaft mischen, dann ab in den Ofen für ca. 40 Minuten.

Währenddessen den Kaiserschmarrn vorbereiten. Dafür die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und weiter steif schlagen. Abgedeckt stehen lassen. Das Eigelb mit dem Mehl und der Milch vermischen, die gehackten Mandeln dazu geben und stehen lassen bis ca. 15 Minuten vor Ende der Backzeit des Kompotts.

Schmarrn und Glas fern

Jetzt die Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Währenddessen den Eischnee unter den restlichen Teig unterheben und dann in der Pfanne verteilen und ca. 8 Minuten backen lassen. Dann wenden und von der anderen Seite ca. 4 Minuten backen. Jetzt mit zwei Gabeln oder Kochlöffeln in mundgerechte Stücke zerteilen und noch kurz anbräunen. Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestreuen. Das Kompott aus dem Ofen nehmen und dazu servieren. Und jetzt genießen!

Schmarrn mit kompott

Habt noch einen schönen gemütlichen Sonntagabend

Alexa