Isländischer Schokokuchen mit Kaffeeguss und ein Tag in Reykjavik

Meine Tipps für die kleine Hauptstadt der nördlichen Insel und ein passender Kuchen.

Isländischer Kuchen Skuffukaka Schokokuchen Kaffeeguss 3

Mit dem Lavendelblog geht es zur Zeit kulinarisch um die Welt, leider hab ich es erst in der letzten Runde geschafft einzusteigen, da geht es darum, Gebäck, Kuchen und Torten aus fremden Ländern vorzustellen. Nachdem ich über meine letzte große Reise, nämlich Vietnam, schon recht viel berichtet habe (hier zu Sapa, hier zu Hanoi, hier zur Kaiserstadt Hue und hier zum schönen Hoi An) und Vietnam nicht unbedingt für Kuchen bekannt ist ;), habe ich mich für ein Land entschieden, in dem ich vor zwei Jahren war und von dem ich noch nicht berichtet habe: Island! In dieser wunderbar abwechslungsreichen Landschaft wurde auch die Idee zu meinem Blog geboren, man hatte dort ausreichend Zeit zum Nachdenken 😉
Einen ganz typischen Kuchen gibt es dort: Skuffukaka, einen Schokokuchen mit Lakritz und einem Guss aus Kaffee, so lecker!
Bevor ich euch aber das Rezept verrate, erzähle ich euch noch von der isländischen Hauptstadt Reykjavík, die wirklich ziemlich klein ist. Wir hatten einen Tag zur Besichtigung. Ehrlich gesagt waren wir schon nach einem halben Tag durch, weil es so geregnet hat, dass man kaum etwas machen konnte. Wir fragten dann einen Einheimischen was man noch tun könne bei dem Wetter und bekamen die Antwort: ab 5 Uhr gibt es in den meisten Bars zwei Bier zum Preis von einem.. 😀
Wir gingen dann zum Friseur..
Aber hier noch meine Must-Sees für Reykjavík:
Das Konzerthaus Harpa besichtigen, es hat eine sehr moderne Architektur und man kann dort lustige Bilder machen. Entdeckt ihr uns auf dem unteren Bild?

Harpa Reykjavik Island

Harpa Reykjavik Island Spiegeldecke

Durch die kleine, aber feine Fußgängerzone Laugarvegur spazieren, vielleicht ein bisschen in den süßen Läden mit skandinavischen Designteilen shoppen und die schönen Malereien und Graffitis an den Häuserwänden bewunder.

Reykjavik Eingänge Fusgängerzone Malereien Island

Graffiti Füßgängerzone Reykjavik Island

Am Hafen entlang spazieren und das Wikingerdenkmal ansehen:

Wikingerdenkmal Küste Reykjavik Island

Außerdem kann man noch um den Stadtsee spazieren und in das Rathaus gehen. Dort gibt es eine schöne Reliefkarte der ganzen Insel und eine schöne Sofaecke mit Blick auf den See.

Stadtsee Reykjavik Island

Rathaus Reykjavik Island

Natürlich dürfen ein paar Tipps für gutes essen nicht fehlen:

  • Sandholt: Suppe, Kaffee, Sandwiches und Kuchen: hier gibt es alles und zwar unheimlich köstlich, in der Fußgängerzone
  • C is for Cookie, süßes Cafe bei der Hallgrimskirche. Gemütlich und mit einer sehr leckeren Kuchenauswahl. Natürlich auch Cookies 😉
  • Kex Hostel Reykjavik in der Skulagata 28, hier kann man wohl auch gut übernachten (nicht selbst getestet), aber das Essen ist auf jeden Fall super

Eins noch vorweg: Island ist wahnsinnig teuer, 2 Wochen Urlaub dort kosten mehr als 4 Wochen Thailand und zwar ohne großen Schnickschnack, sprich auf dem Campingplatz mit selbstgekochtem Essen 😉

Isländischer Kuchen Skuffukaka Schokokuchen Kaffeeguss
Nun aber zum Rezept für den isländischen Kuchen mit Lakritz und Kaffeeguss:

  • 200g Mehl
  • 160g Zucker
  • 6 gehäufte TL Kakao
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 2 Eier
  • 180 ml Buttermilch
  • 80g Butter
  • 4 Lakritzschnecken

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Butter bei niedriger Hitze schmelzen und bei Seite stellen. Mehl, Zucker, Kakao, Natron, Zimt und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Eier und Buttermilch mit der geschmolzenen Butter verquirlen, dann zu den trockenen Zutaten geben und alles so lange rühren, bis alle Zutaten feucht sind. Lakritzschneckne in kleine Teile schneiden und unterheben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte, bzw. gefettete Kuchenform mit 24cm Durchmesser geben und 25 Minuten backen. Schon kurz vor Ende der Backzeit den Guss vorbereiten. Den Kuchen nicht aus der Backform nehmen, da der Guss auch in der Form trocknen muss.

Wer keine Lakritze mag, kann diese ganz einfach ersatzlos weglassen.

Isländischer Kuchen Skuffukaka Schokokuchen Kaffeeguss 2
Für den Guss:

  • 180g Puderzucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 50ml Kaffee, stark und heiß
  • 40g Schokolade, 85%
  • 3 EL Kakao

Für den Guss die Schokolade schmelzen. Die trockenen Zutaten vermischen, den Kaffee dazugeben und gut verrühren. Geschmolzene Schokolade dazugeben, vermischen und etwa 15 Minuten auskühlen lassen. Den Guss dann über den noch in der Form befindlichen und noch warmen Kuchen gießen. Gut auskühlen lassen, am besten über Nacht. Als Deko hab ich auf den Guss noch eine Mischung aus Kakao und Zimt in ganz kleinen Mengen gestreut.

Harpa Reykjavik Island Glasfenster Hafen

Habt ihr jetzt Lust auf Island oder zumindest auf diesen superleckeren und wunderbar saftigen Schokokuchen? Also ich schon 😉

Genießt noch euer langes Wochenende!
Alexa

 

14 Gedanken zu “Isländischer Schokokuchen mit Kaffeeguss und ein Tag in Reykjavik

  1. Wie schön, dass du bei unserer Blogparade dabei bist. Ich freue mich! Danke für das tolle Rezept und den Einblick in Reykjavik. Für mich ein Reiseziel, das noch auf meiner TO-DO-Liste steht.

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  2. Pingback: Meine 5 Highlights in Island im Sommer | Keks & Koriander

  3. Hi Alexa,

    schade das Island so teuer ist, Deine Reykjavík Fotos sehen ja sehr vielversprechend aus.
    Also die Kombination von Schokolade, Lakritz und Kaffee hört sich ja sehr interessant an. Zum Glück schmeckt mir auch alles, wobei ich es in der Kombination noch nicht probiert habe. Hätte hier aber noch einige Lakritz Katzen übrig die ich verarbeiten könnte, die sind aber nicht so weich die die Schnecken, sondern eher ziemlich hart. Der Ofen würde sie dann aber schon weich kriegen.

    LG
    Nina

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  4. Pingback: Einladung zum vierten Teil der Blogparade: Kulinarisch um die Welt - Lavendelblog

  5. Hey, ein schöner Bericht. Den Kuchen habe ich auch vor einiger Zeit ausprobiert und verbloggt (www.backmitliebe.com). Er zählt heute zu meiner Top 10-Liste an ewig währenden Kuchen 😄). In diesem Sinne: dir einen schönen Abend! Simone

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  6. Pingback: Mein Jahresrückblick 2016 und wofür ich dankbar bin | Keks & Koriander

  7. Cool, das Rezept werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren, ohne Lakritz allerdings.
    Witzig finde ich, dass scheinbar irgendwie jeder ähnliche Fotos von der Harpa machen muss. Ich habe übrigens auch solche gemacht. 😉

    Viele Grüße, nossy

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